Syrische geflüchtete Männer stehen gegenwärtig im Visier der deutschen Öffentlichkeit. Mal werden sie als pro-aktive Männer dargestellt, mal gelten sie – wie in den Debatten nach den Kölner Übergriffen –pauschalisiert und stigmatisiert als „Bedrohung“. Was dabei oft übersehen wird, ist, dass sich syrische geflüchtete Männer großen Vulnerabilitäten gegenübergestellt sehen, die oft zu psychosozialen Belastungen und Überforderungen führen. Besonders herausfordernd ist für sie ihre Rolle als Söhne, Brüder oder Ehemänner in der Aufrechterhaltung der plötzlich transnationalisierten Familienbeziehungen.
Leitung
Juniorprofessorin Dr. Miriam Stock
Förderung
Werner-Zeller-Stiftung