Master

Interkulturalität und Integration (M.A.)

Profil:

Der interdisziplinäre Masterstudiengang „Interkulturalität und Integration“ macht Studierende mit relevanten Themen der Migration, Integration und Interkulturalität vertraut. Dabei nimmt der Studiengang verschiedene gesellschaftliche Bereiche und Ebenen in den Blick, von der Politik über Bildungs- Kultur- und Wirtschaftseinrichtungen bis hin zu alltäglichen Aushandlungen in der Migrationsgesellschaft.

Das Besondere des Studiengangs ist sein starker Praxisbezug und sein weitgespanntes Netzwerk zu Praxiseinrichtungen. Der Master Interkulturalität und Integration bietet damit eine optimale berufsqualifizierende Verbindung von wissenschaftlich reflektierter und praxisnaher Ausbildung.

Um die Synthese von Wissenschaft und Praxis zu realisieren, vermittelt ca. die Hälfte der Lehrveranstaltungen theoretisches und methodisches Hintergrundwissen, so in Pädagogik, Germanistik und Mehrsprachigkeit, in Soziologie, Cultural Studies und Religionswissenschaften. Die andere Hälfte ist praxisorientiert ausgerichtet. Gleich zu Studienbeginn wird das Seminar „Interkulturelle und diversitätsbezogene Berufsfelder“ angeboten, in dem eine große Bandbreite an Tätigkeitsprofilen vorgestellt wird – häufig in Form von Exkursionen zu Praxiseinrichtungen oder durch Gastreferent*innen aus der Praxis.

Das Herzstück der praxisorientierten Veranstaltungen bilden die zweisemestrigen Berufsfeldermodule, bei denen die Studierenden zwei relevante Berufsfelder aus den Bereichen  „Sprache und Bildung“, „Verwaltung und Wirtschaft“ und „Migration und Gesundheit“ wählen. Ergänzt wird der Praxisbezug durch ein frei wählbares Praktikum in einem einschlägigen Tätigkeitsbereich.

Auf einen Blick:

Studientyp: weiterführend
Abschluss: Master of Arts
Lehrsprache: Deutsch
Studienbeginn: Wintersemester
Regelstudienzeit: 4 Semester
Leistungspunkte: 120 ECTS

Weitere Informationen:

  • fachspezifische Voraussetzungen

    Bachelor, 1. Staatsexamen oder Äquivalent

    Die Immatrikulation ist jeweils zum Wintersemester möglich.

  • Inhalte des Studiums

    Die Ausrichtung des Masterstudiengangs Interkulturalität und Integration orientiert sich an folgenden Kernfächern:

    • Soziologie:
      beschäftigt sich mit der Analyse und Bewältigung gesellschaftlicher Konflikte sowie Erscheinungen von Exklusion und Inklusion
       
    • Erziehungswissenschaft:
      untersucht Lernen, Entwicklung und Sozialisation; vergleicht Bildungskonzepte und didaktische Modelle / internationaler Vergleich
       
    • Deutsch:
      thematisiert Mehrsprachigkeit, Kontextbedingungen von Zweit- und Fremdsprachenerwerb in schulischen und außerschulischen Einrichtungen und Sprache als Kulturträger.
       

    Mit Blick auf das angestrebte Tätigkeitsfeld sind dabei Spezialisierungen in den folgenden Berufsfeldern möglich:

    • Sprache und Bildung
    • Wirtschaft und Verwaltung
    • Migration und Gesundheit

       

    Weitere Bereiche:

    • Religion, Geschichte und Kultur
    • Rechtsfragen
    • Bevölkerungsgeografie und Sozialraumanalyse
    • Heterogenität und Identität
    • Projektorganisation und -evaluation
    • Öffentlichkeitsarbeit
    • Konfliktmanagement
    • Ringvorlesung im Wintersemester
       

    Zudem können unsere Studierenden ihren Horizont durch einen Aufenthalt an einer ausländischen Partnerhochschule erweitern oder sich an wissenschaftlichen Begleitforschungen beteiligen.

  • Berufliche Perspektiven

    Mögliche Berufsfelder

    • Sie setzen sich für die interkulturelle Öffnung und Anti-Diskriminierung in Verwaltungen, Verbänden und Bildungseinrichtungen ein.
    • Sie arbeiten in Kommunen, um den sozialen Zusammenhalt vor Ort zu verbessern und die Integration von Neuzugewanderten zu begleiten.
    • Sie organisieren diversitätsbezogene Lehr- und Lernprozesse in schulischen und außerschulischen Einrichtungen.
    • Sie begleiten Unternehmen in Diversifizierungsmaßnahmen.
    • Sie unterstützen Einrichtungen und Vereine vor Ort, migrationsbezogene Projekte durchzuführen.
    • Sie arbeiten in der Präventionsarbeit gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und führen Awareness-Kampagnen durch.